Die Drucktrocknung ist ein weit verbreitetes Trocknungsverfahren. Es wird trockene warme Luft in das zu trocknende Bauteil/Baukonstruktion drückt. Dadurch steigt die Temperatur und der Dampfdruck in der Konstruktion, und die Trocknung wird beschleunigt. Die feuchte Luft tritt an natürlichen Öffnungen des Bauteils oder an künstlich gebohrten Löchern aus der Konstruktion aus. Danach wird sie wieder von einem Trocknungsgerät getrocknet und der Vorgang wiederholt sich. Bis die gewünschte Feuchte erreicht wird.
Nachteil:
Es muss erst das stehende Wasser abgesaugt werden.
Bei der Vakuumtrocknung wird die vorher im Raum getrocknete Luft durch die zu trocknenden Bauteilschichten wie z.B. Estrichdämmschicht im Unterdruck gezogen. Erst durch das Bauteil dann in einen H 13 Filter dann in die Turbine in den Raum. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Ausgleichsfeuchte erreicht wird.
Der Aufbau einer Estrichdämmschichttrocknung erfolgt auf unterschiedliche Weiße, siehe Bilder: Es wird der Oberbelag angebohrt und dadurch eine Prozessöffnung hergestellt
Vorteil: Schneller und effektiver Aufbau
Nachteil: Zerstörung der Oberbeläge
Kompromiss bei Fliesenoberbelag Cera Vouge CeraVogue hier wird ein Loch mittig oder im Fugenkreuz der Fliesen gebohrt und später durch einen Einleger ersetzt.
Die Vakuumtrocknung kann auch vom Geschoss darunter aufgebaut werden, wenn es aus technischen/wirtschaftlichen Gründen erforderlich sein sollte.
Ebenfalls kann die Vakuumtrocknung über Winkel- und Einschlagschuten durchgeführt werden.
Vorteil: Keine Beschädigung des Oberbelags
Nachteil: nur kleine Flächen möglich.